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Aktuelle Seite: Demokratie von unten sichern: Welche Rolle spielen Menschenrechtsstädte?

Gerd Oberleitner ist Ao. Universitätsprofessor und Leiter des Europäischen Trainings- und For­schungszentrums für Menschenrechte und Demokratie an der Universität Graz sowie UNESCO Chair in Human Rights and Human Security. Er war im österreichischen Außenministerium tätig und lehrte an internationalen Universitäten, darunter die London School of Economics. Zu seinen Publikationen zählen Human Rights in Armed Conflict (2015) und Research Handbook on International Law and Human Security (2022).

Klaus Starl ist Geschäftsführer des Europäischen Trainings- und For­schungszentrums für Menschenrechte (ETC) in Graz und Lehrbeauftragter für Menschenrechte an der Universität Graz. Der studierte Volkswirt war zuvor als Unternehmensberater tätig und Herausgeber der Zeitschrift Data­graph. Seit 2007 ist er Mitglied des Menschenrechtsbeirates der Stadt Graz und seit 2009 wissenschaftlicher Berater der UNESCO für die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus.

 

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Josef Haslinger
12.11.2025

Die These, mit der ich damals die Phänomene des Waldheim-Wahlkampfs zu fassen versuchte, scheint mir keineswegs veraltet zu sein. Eine diffuse Angst, die in Zeiten globaler Umbrüche gewiss ihren berechtigten Platz hat, wird in Kanäle gelenkt, hinter denen die Aussicht auf neue messia­nische Rachegötter steht, die eine neue Ordnung herstellen werden. Den Anhängern soll suggeriert werden, dass sie im Umfeld einer feindseligen Parteien- und Medienlandschaft verraten, verkauft und verfolgt werden, worauf es nur eine sinnvolle Reaktion gibt, nämlich sich wehrhaft hinter ihren Führern zusammenzuschließen.